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Business Continuity Management System

in Business Continuity Management System (BCMS) ist ein systematischer Ansatz, der Organisationen dabei unterstützt, ihre Betriebsfähigkeit während und nach unerwarteten Störungen sicherzustellen.

Business Continuity Management & Sustainable Resilience

Business Continuity Management (BCM) ist ein strategischer Managementprozess, der darauf abzielt, Organisationen auf mögliche Betriebsunterbrechungen vorzubereiten, ihre Auswirkungen zu minimieren und eine rasche Wiederherstellung zu gewährleisten. BCM konzentriert sich auf die Fähigkeit einer Organisation, kritische Geschäftsprozesse auch während und nach unerwarteten Störungen aufrechtzuerhalten.

Kernkomponenten des BCM:

  1. Risikobewertung: Identifikation von Bedrohungen wie Cyberangriffe, Naturkatastrophen oder Lieferkettenausfälle.
  2. Business Impact Analysis (BIA): Bewertung der möglichen Auswirkungen von Unterbrechungen und Priorisierung kritischer Prozesse.
  3. Notfallstrategien und -pläne: Entwicklung von Handlungsanweisungen, um im Krisenfall effizient reagieren zu können.
  4. Schulungen und Übungen: Sensibilisierung und Vorbereitung der Mitarbeitenden auf Krisenszenarien.
  5. Überwachung und Verbesserung: Kontinuierliche Anpassung des BCM an neue Risiken und Veränderungen in der Organisation.

BCM ist auf kurzfristige und operative Massnahmen ausgerichtet, die eine schnelle Reaktion auf akute Krisen ermöglichen.

Business Continuity Plan Fachbroschüren

Sustainable Resilience

Sustainable Resilience erweitert das Konzept des BCM, indem es sich auf die langfristige Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit einer Organisation konzentriert. Es betrachtet nicht nur die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen, sondern auch die Anpassung und Transformation der Organisation, um zukünftige Herausforderungen proaktiv zu adressieren.

Merkmale der Sustainable Resilience:

  1. Strategische Perspektive: Integration von Resilienz in die Unternehmenskultur, Governance und Geschäftsstrategie.
  2. Nachhaltigkeit: Berücksichtigung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Aspekte, um eine Balance zwischen kurzfristiger Krisenbewältigung und langfristigem Wachstum sicherzustellen.
  3. Adaptionsfähigkeit: Förderung von Innovation und Agilität, um auf neue Bedrohungen flexibel reagieren zu können.
  4. Widerstandsfähige Systeme: Aufbau robuster und redundanter Strukturen, die Störungen absorbieren und sich an veränderte Bedingungen anpassen können.
  5. Stakeholder-Engagement: Einbindung von Mitarbeitenden, Partnern und der Gesellschaft in die Gestaltung resilienzfördernder Massnahmen.

Business Continuity Management

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Verbindung zwischen Business Continuity und Sustainable Resilience

Die Erarbeitung der Business Continuity Pläne für Business-kritische Services ist anspruchsvoll

Verbindung zwischen BCM und Sustainable Resilience

Während BCM auf die unmittelbare Krisenbewältigung abzielt, legt Sustainable Resilience den Fokus auf die Transformation und Anpassungsfähigkeit der Organisation, um auf lange Sicht widerstandsfähiger zu werden. Die beiden Ansätze ergänzen sich: BCM bietet die Grundlage für die kurzfristige Stabilität, während Sustainable Resilience sicherstellt, dass eine Organisation nicht nur überlebt, sondern auch in einer dynamischen und unsicheren Welt gedeiht.

VUCA ist ein Akronym, das die Merkmale einer dynamischen, unsicheren und komplexen Welt beschreibt. Es steht für:

  • Volatility (Volatilität): Schnelle und unvorhersehbare Veränderungen in Rahmenbedingungen, Märkten oder Technologien. Ein Beispiel ist die plötzliche Preisänderung von Rohstoffen oder Marktstörungen durch disruptive Innovationen.
  • Uncertainty (Unsicherheit): Fehlende Vorhersehbarkeit von Ereignissen und Ergebnissen, da Informationen unvollständig oder widersprüchlich sind. Unternehmen können zukünftige Trends oder Entwicklungen oft nur schwer abschätzen.
  • Complexity (Komplexität): Vielschichtige Zusammenhänge und Abhängigkeiten in Systemen, Märkten oder Organisationen, die es schwierig machen, klare Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu identifizieren. Ein Beispiel ist die globale Lieferkette, in der viele Akteure und Variablen miteinander interagieren.
  • Ambiguity (Mehrdeutigkeit): Situationen, in denen Informationen oder Zusammenhänge unklar und interpretationsbedürftig sind, was die Entscheidungsfindung erschwert. Dies kann auftreten, wenn neue Technologien oder Märkte noch nicht klar definiert sind.

Gute Vorlagen für Business Continuity Pläne sind wesentlich


  • Alle Pläne müssen umsetzbar und praktikabel sein. Ein Studieren von Normen und Kopieren von Drittdokumenten führt nicht zu den gewünschten Ergebnissen.
  • Erfahrene Praktiker und Trainer, welche wissen wo die Schwerpunkte zusetzen sind und wie diese auch umzusetzen und einzuführen sind, werden notwendig sein.
  • Bitte keine "Alibi-Übungen" für die Revisionen, im Sinne: "Wir brauchen schnell noch ein Dokument (Nachweispapiere/ -dokumente)". Wenn Ereignisse passieren, folgen meistens auch die Haftungsfragen für die Führungspersonen und Fachleute (Sicherheitsverantwortliche, BCM Verantwortliche). Sie sollten aus eigener Überzeugung und mit Motivation BCM Pläne erarbeiten, einführen und regelmässig trainieren.
  • Unbedingt alle Business Continuity & Disaster Recovery Pläne (BCDR Pläne) regelmässig im Rahmen eine Trainingsprogramms trainieren bzw. überprüfen. Nehmen Sie dazu einen externen Trainer und Spezialisten dazu (der Betreibsblindheit vorbeugen).
RM Risk Management AG
Hertistrasse 25
8304 Wallisellen / Zürich
Schweiz
Tel. +41 44 360 40 40

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Risikomanagement seit über 35 Jahren
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